Skip to content
Einstiegstag in Davos Seilpark

Einstiegstag in Davos

Anfangs September hat im Ausbildungszentrum La Capriola Davos der Einstiegstag für die Lernenden stattgefunden.

Den Tag begannen wir mit einem gemeinsamen Brunch auf der Wohngruppe. Nach dem gemeinsamen Essen machten wir uns zu Fuss in Richtung Adventure Park Davos. Dort wurden sämtliche Lernende und Mitarbeitende mit Kletterutensilien ausgerüstet und bekamen eine Instruktion für die sichere Nutzung des Parks. Im Seilpark hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, bei verschiedenen Schwierigkeitsgraden ihre körperlichen Grenzen zu testen. Gemeinsam und in Zusammenarbeit als Team konnte am Ende jeder den Seilpark meistern.

Den Tag liessen wir gemütlich bei einem gemeinsamen Abendessen mit spannenden Gesprächen im Restaurant Chalet Vélo ausklingen.

Aussicht auf den Luzerner See

Luzerner Einstiegswochenende

Gestartet haben wir unser diesjähriges Einstiegswochenende vom 4.-5. September mit einem Brunch auf der Wohngruppe, von wo wir uns dann gestärkt auf den Weg nach Seelisberg machten. Das Wetter zeigte sich von seiner besten Seite – die wunderbare Kulisse auf unserer Reise faszinierte alle. Nach einem rund einstündigen Marsch kamen wir auf dem Bauernhof der Familie Ziegler an. Dort standen uns gemütliche Schlafplätze im Stroh zur Verfügung.

Nach ein paar Spielen genossen wir das «Nichts-Tun», die wunderschöne Aussicht auf den Urnersee und die Urner Berge. Zum Nachtessen verwöhnte uns Frau Ziegler mit feinen Älplermagronen. Müde und zufrieden schliefen wir tief und fest bis uns am frühen Morgen der Hahn und die Enten aus dem Schlaf rissen.

Wir verabschiedeten uns von unseren Gastgebern und wanderten vom Seelisberg runter aufs Rütli, wo es dann wieder retour nach Luzern ging. Ein rundum gelungener Ausflug, der allen Spass gemacht hat und das gegenseitige Kennenlernen gefördert hat!

Momentaufnahme Auszubildende und Betreuer

Grand Prix von Luzern

Jedes Jahr finden zu Beginn des neuen Ausbildungsjahres während einer Woche die Einstiegstage im Ausbildungszentrum La Capriola Luzern statt. Um den Lernenden den Einstieg zu erleichtern, werden in dieser Woche mit der ganzen Gruppe der Lernenden zB sämtliche Regeln, gegenseitiger Umgang, … auf der Wohngruppe und in den Hotelbetrieben besprochen. Die Tage sollten aber auch dazu dienen, dass sich die Lernenden untereinander etwas kennenlernen. Zudem ist es auch wichtig, den neuen Wohnort gemeinsam zu erkunden. So ging es auf einer Tour bzw. Schnitzeljagd durch Luzern darum, die Stadt kennenzulernen. An diversen Sehenswürdigkeiten durften Rätsel gelöst werden. Die ein oder andere Herausforderung war also zu bewältigen.

Momentaufnahme Auszubildende und Betreuer
Blick von oben, bei der Beantwortung der Frage: "Wieviel Stufen führen auf die Museggmauer?"
Gruppenfoto Hotel Continental auf dem Dach
Aussicht von der Dachterrasse des Hotel Continental Park Luzern.
Lehrabschlüsse im Sommer 2020 Bild der Absolventen

Erfolgreiche Lehrabschlüsse im Sommer 2020

Ende Juli 2020 haben insgesamt neun Lernende der Stiftung La Capriola ihre Ausbildung in der Gastronomie und Hotellerie abgeschlossen. Im Ausbildungszentrum Davos haben 5 Lernende in den Bereichen Restauration, Hotellerie und Küche und im Ausbildungszentrum Luzern 4 Lernende in den Bereichen Réception, Hotellerie und Küche die Ausbildung beendet.

Die Corona-Krise hat im letzten halben Jahr der Ausbildung zu unvorhersehbaren und enormen Herausforderungen geführt – auch der Start ins Erwerbsleben ist davon geprägt.

Das Zitat von Katharina von Siena: «Nicht das Beginnen wird belohnt, sondern einzig und allein das Durchhalten» beschreibt gut, was Jugendliche während einer Ausbildung leisten: nämlich durchhalten, dranbleiben und das Positive sehen. Auch, wenn dies nicht immer einfach ist.

Das ganze Team der Stiftung La Capriola gratuliert allen Lernenden herzlich zu ihrem Erfolg und wünschen ihnen auf dem weiteren Weg alles Gute. „Wir sind stolz auf euch!“

Erfolgreiche Lehrabschlüsse im Sommer 2020
Projektwoche im Tessin: Mittagessen

Projektwochen im Hotel Casa Berno im Tessin

Die Lernenden aus Davos hatten die Möglichkeit, im Rahmen von drei Projektwochen von Mai bis Juni die Saisoneröffnung im Hotel Casa Berno**** ausserhalb von Ascona vorzubereiten und im Anschluss noch einige Betriebstage mitzugestalten.

Eine Zusammenfassung aus den Tageseinträgen der Lernenden zu ihren Aktivitäten:

„Auf der Geschäftsstelle in Chur wurden wir mit Mundschutzmasken und Desinfektionsmittel ausgestattet und danach ging die Fahrt mit dem Bus nach Locarno, wo wir dann vom Hotelbus abgeholt wurden. Nachdem wir unsere Zimmer mit Seesicht bezogen haben, konnten wir auf einem Hotelrundgang mit dem Hoteldirektor das Haus kennenlernen.

Am nächsten Tag wurden theoretische Grundlagen zum Coronavirus, zu den Sicherheitsmassnahmen und die Auflagen im Hotel besprochen. Den Nachmittag haben wir gemeinsam die neue Gegend erkundet.

Ab Montag ging es dann mit den Arbeiten im Hotel los. Es wurde jeder in der Abteilung eingeteilt, in welcher er die Ausbildung macht und wir waren dabei behilflich, das Hotel wieder für die Sommersaison vorzubereiten. Natürlich konnten wir dort viel bereits Gelerntes anwenden, haben aber auch alle viele neue Sachen dazugelernt. In jedem Betrieb gibt es immer wieder andere Abläufe.

Es war dann schön, als endlich die ersten Gäste ins Hotel kamen und wir somit wieder die Arbeiten am Gast oder für den Gast erledigen konnten.

In der Zimmerstunde oder an den freien Tagen hatten wir jeweils Zeit, die Gegend rund um Ascona zu erkunden oder uns auch etwas sportlich zu betätigen. Es war schon schön, den Frühling mal im Tessin zu erleben, weil es hier bereits viel wärmer ist als um diese Jahreszeit in Davos.

Aber auch die regulären Schultage wurden mittels Videocalls oder Telefonaten mit den jeweiligen Lehrern durchgeführt.

Die drei Wochen durften wir mit einem gemeinsamen Abendessen abschliessen, das echt lecker war. Im Nu waren die Projektwochen vorbei und jetzt geht es wieder in Richtung Davos, wo die Hotels nun auch alle wieder öffnen werden und wir so wieder in den gewohnten Betrieben arbeiten dürfen. Wir freuen uns darauf.“

Flipchart Zusammenfassung

Langsamer Wiedereinstieg in den Alltag in Luzern

Ende April haben wir uns zu viert vom Mitarbeiterteam zu einer Sitzung zusammengefunden, um die Planung für die nächsten Wochen zu organisieren. Es wurde aufgegleist, dass die Lernenden in den folgenden zwei Wochen einzeln zu Gesprächen auf die Wohngruppe eingeladen werden, um das weitere Vorgehen individuell zu besprechen. In der darauffolgenden Zeit musste organisiert werden, dass jeweils nur ein Lernender auf der Wohngruppe anwesend sein durfte. Es war ein schönes Gefühl, endlich wieder mit den Lernenden „face to face“ zusammenzuarbeiten und sich nicht nur auf Telefonate oder Videocalls zu beschränken zu müssen. Es mussten viele Fragen geklärt und auch die allgemeinen Regeln besprochen werden, um die Sicherheitsmassnahmen einzuhalten.

Seit dem 11. Mai haben die Partnerbetriebe nun ihre Tore wieder geöffnet und somit können die Lernenden langsam, aber sicher wieder zurück in die Betriebe. Nach dem Lockdown ist das Gästeaufkommen noch sehr schwierig abzuschätzen. Daher ist auch die Mitarbeiterplanung in den Hotels eine grosse Herausforderung für alle Beteiligten. Die Jugendlichen wurden im Rahmen des Schutzkonzeptes der Stiftung in Gruppen eingeteilt, sodass die Kontakte noch möglichst geringgehalten werden können. Weiterhin werden die Lernenden, welche noch nicht im Betrieb eingesetzt werden können, per Distance Learning gefördert. Dies bedingt eine sorgfältige Planung, lässt sich aber durch die Mitarbeit aller sehr gut umsetzen.

Projektwoche über Skype

Homeoffice während Corona Virus

Aufgrund des Corona Virus befinden sich unsere Lernenden seit Mitte März im Homeoffice. Sie erhalten von unseren Ausbildnern laufend Lernaufträge und Aufgaben zu den jeweiligen Ausbildungsrichtungen. Allfällige Fragen oder Unklarheiten werden per Telefon oder WhatsApp Videocalls geklärt. Um ein wenig Auflockerung in das Ganze zu bringen, bekommen die Lernenden jede Woche eine Challenge, welche nicht mit der Ausbildung zu tun hat. Zum Beispiel eine Fotochallenge, bei welcher die Lernenden sich als ihre Lieblings-Disney-Figur verkleiden mussten und uns davon ein Foto schicken mussten.

Projektwoche Integration mit allen Sinnen mit Augenbinden

Projektwoche „Integration mit allen Sinnen“ – Teil 2

Die Blockwochen im Januar dienten der Sensibilisierung und Aufklärung für diverse Einschränkungen von Menschen und an der Teilhabe dieser im öffentlichen und gesellschaftlichen Leben. Zudem wurden Wissensinhalte erarbeitet und durch verschiedene Formen der Selbsterfahrung vertieft und für die Lernenden erlebbar gemacht. Die Lernenden beschreiben die zweite Woche aus Ihrer Sicht:

„Am ersten Tag der Blockwochen wurden wir über die Regeln und den Ablauf informiert. Am Nachmittag ging es mit dem Thema Feedback weiter, wo besprochen wurde, wie man Feedback annimmt und weitergibt.

Am Dienstagmorgen behandelten wir den Umgang mit Geld und was alles in ein monatliches Budget kommt. Den Nachmittag verbrachten wir im Stapferhaus in Lenzburg, um die Ausstellung „Fake“ anzuschauen. Darin ging es um Wahrheit oder Lüge. Wir bildeten zwei Gruppen und besuchten verschiedene Posten der Ausstellung. Eine davon war ein Lügendetektor, der den Puls misst und so ermittelt, ob man die Wahrheit sagt oder nicht. Das anschliessende Abendessen genossen wir in der Pizzeria Einhorn in Luzern. Das Essen war ein Teil des Preises von der Tortenchallenge im Herbst zwischen den beiden Ausbildungszentren.

Am Morgen des dritten Tages vervollständigten wir Schulaufgaben und Rapporte. Für die Lernenden, die im Sommer Abschluss haben, stand Integrationsunterricht auf dem Programm. Die PrA Lernenden hatten praktische Aufgaben in der Küche und gestalteten schöne und leckere Platten mit Käse, Aufschnitt und andere Köstlichkeiten.

Der Donnerstag stand ganz im Zeichen des Sports: Am Morgen gingen wir ins Krav Maga (Selbstverteidigung), was uns allen sehr gut gefallen hat. Am Nachmittag bekamen wir von einer Bekannten, die im Spital arbeitet, Instruktionen über Erste Hilfe.

Am letzten Tag der ersten Woche waren wir nur zu viert, da der Rest an einem gastronomischen Anlass in Chur arbeitete. Zuerst gingen wir – mit Augenbinde und Pamir – in die Stadt, um diverse Piktogramme zu fotografieren und aufzunehmen. Das erwies sich als schwieriger als gedacht, obwohl es eigentlich selbstverständlich ist, zu sehen und zu hören. Den Nachmittag begannen wir mit einem Film. Ein Lernender war blind, die andere Person mit einer Brille mit leichter Sehbehinderung und die letzte mit einer Brille mit starker Sehbehinderung. Am Schluss hatte jeder Lernende einmal beide Brillen an und waren einmal blind. Mit einer Feedback Runde beendeten wir die erste Blockwoche.“

Boxtraining Projektwoche Integration mit allen Sinnen

Projektwoche „Integration mit allen Sinnen“ – Teil 1

Die Blockwochen im Januar dienten der Sensibilisierung und Aufklärung für diverse Einschränkungen von Menschen und an der Teilhabe dieser im öffentlichen und gesellschaftlichen Leben. Zudem wurden Wissensinhalte erarbeitet und durch verschiedene Formen der Selbsterfahrung vertieft und für die Lernenden erlebbar gemacht. Die Lernenden beschreiben die erste Woche aus Ihrer Sicht:

„Der erste Tag der zweiten Woche startet mit dem Thema „Sinne“. In verschiedenen Workshops schärfen wir unsere Sinne. Zum Beispiel, Lebensmittel mit geschlossenen Augen riechen und schmecken. Dazu wird auch noch ein kurzer Film gezeigt und mit geschlossenen Augen in Zweierteams für das Abendessen am Donnerstag eingekauft.

Den Dienstag verbringen wir den ganzen Tag im Paraplegiker Zentrum in Nottwil. Zu Beginn werden wir von einem Herrn, welcher im Rollstuhl sitzt, empfangen und er erklärt uns einiges über die Entstehung und die Geschichte des SPZ. Zudem zeigt er uns Einblicke in sein Leben als Rollstuhlfahrer. Danach gehen wir in die Turnhalle wo wir bis zum Mittagessen selbst ausprobieren dürfen, wie es sich anfühlt im Rollstuhl zu sitzen. Nach dem Mittagessen gehen wir in die Ausstellung „Para Forum“ und dann dürfen wir noch eine Führung durch die Küche SPZ machen.

Am Mittwochmorgen wird die Gruppe aufgeteilt. Die Praktiker haben Unterricht, während die restlichen Lernenden einen Block zum Thema Integration haben. Das Programm am Nachmittag wurde explizit von uns gewünscht. Wir habe eine Turnhalle mieten können und verbringen den ganzen Nachmittag damit zu, verschiedene Spiele zu machen.

Am Donnerstag findet der zweite Teil Krav Maga statt. Auch heute starten wir wieder mit einem Workshop zu gewissen Themen, welche dann noch genauer besprochen werden. Doch liegt heute der Schwerpunkt bei körperlichen Übungen. Nach einer etwas längeren Mittagspause starten wir mit den Vorbereitungen für unseren Spezialabend. Heute steht „Restaurant Blinde Kuh“ auf dem Programm. Im Vorfeld wurden in Gruppen die verschiedenen Gänge erarbeitet, welche nun unter Geheimhaltung vorbereitet werden. Danach wird der gesamte Wohnbereich abgedunkelt und das Abenteuer beginnt.

Am Freitag stehen nochmals Themen zum Ausbildungsbereich auf dem Plan. Am Nachmittag werden noch die letzten offenen Aufträge erledigt und schon sind auch diese abwechslungsreichen Blockwochen wieder zu Ende.“

An den Anfang scrollen